Um aus Rohkaffee einen genießbaren Kaffee zu machen wird er geröstet. Darunter versteht man das trockene erhitzen der Kaffeebohne. Hierbei durchläuft das Röstgut unterschiedliche chemische und  physikalische Prozesse, durch die die röstkaffeespezifischen Farb-, Geschmacks- und Aromastoffe gebildet werden. Bereits bei 60 ° C beginnt der Röstvorgang und endet im traditionellen Röstverfahren bei ca. 200-250 ° C (die zeitsparende  Industrieröstung röstet bei bis zu 550° C). Sorte und Qualität der Rohkaffeebohne, sowie Röstzeit und Temperatur bestimmen den Röstgrad und beeinflussen im Wesentlichen die Aromabildung Entwicklung der Geschmacksstoffe und Bekömmlichkeit. Je länger bei niedriger Temperatur geröstet wird, desto höher ist die Röstkaffeequalität, denn somit können mehr unverträgliche Chlorogensäuren abgebaut und mehr Aromastoffe aufgebaut werden. Helle Röstungen führen zu einem eher säuerlichen, aber weniger bitteren Geschmack, während dunklere Röstungen leicht süß, aber bitter schmecken. Während des Röstvorganges wird die Kaffeebohne fast doppelt so groß und verliert bis zu 18% an Gewicht.


Röstungen:

Helle Röstung = blasse oder Zimt-Röstung
Mittlere Röstung = amerikanische Röstung
Starke Röstung = helle französische Röstung, Wiener Röstung
Doppelte Röstung = Continental Röstung, französische Röstung
Italienische Röstung = Espresso- Röstung
Venezianische Röstung = hellere bis mittlere Röstung mit Kaltmischung
Torrefacato Röstung = Röstung unter Zuckerbeigabe

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